Klasse: Reptillien
Unterordung: Schlangen
Überfamilie: Wühl-und Riesenschlangenartige
Familie: Riesenschlangen
Gattung: Eigentliche Pythons
Art: Tigerpython


Beschriebung:

Der Tigerpython kann eine Länge bis zu 7 Metern erreichen, wobei die Normalgröße 4 bis 5,5 Meter beträgt. Das höchste dokumentierte Gewicht eines Tigerpython beträgt 80 Kilo, das Normalgewicht liegt bei etwa 40 Kilo. Die Nahrung besteht aus Säugern und Vögeln. Er ist ein Lauerjäger und nachtaktiv.

Hat der Python mit Hilfe seiner wärmeempfindlichen Sinnesgruben, den Labialgruben, die ihm eine Jagd auch bei völliger Dunkelheit ermöglichen, ein Beutetier erkannt, wird dieses umschlungen und im für Würgeschlangen typischen Griff erstickt. In den meisten Fällen tritt der Tod der Beute durch Kreislaufversagen ein. Nach dem Töten wird die Beute verschlungen. Dies kann je nach Größe der Beute mehrere Stunden dauern.

Ausbreitung:

Die Schlange ist in ganz Südostasien verbreitet, insbesondere in Myanmar, Thailand, Vietnam, China, und Indonesien. Wilde Populationen gelten laut IUCN als „gering gefährdet“ und werden im Appendix II des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens gelistet.

Kennzeichen:

Der Kopf setzt sich mäßig vom Hals ab. Der Körper ist kräftig und sehr muskulös. Die Grundfärbung des Kopfes und des Körpers variiert von cremefarben bis nussbraun. Die Bauchseite ist weißlich bis grau. Ein brauner Streifen zieht sich von der Nase durch das Auge bis zu den Mundwinkeln. Der Rücken ist von mehr oder weniger regelmäßigen Flecken bedeckt, die bei der Nominatform ( Python molurus molurus) heller sind, als bei der in Südostasien beheimateten Unterart (Python molurus bivittatus) deren Flecken dunkler ausgebildet sind.

Haltung:

Der Tigerpython braucht ein großes und geräumiges Riesenschlangen-Terrarium. Ein dem Körpermaßen entsprechendes großes Wassergefäß ist Lebensnotwendig, da es Exemplare gibt, die sich tagelang im Wasser aufhalten. Ein Kletterast wird nicht unbedingt benötigt aber ein zementierter Unterschlupf muss sein. Die Beleuchtung sollte 12 - 14 Std. am Tag in Betrieb sein. Ferner braucht man auch eine Bodenheizung um an einer Stelle im Terrarium den Boden mindestens 12 Std. leicht warm zu halten. Der Tigerpython liebt Tagestemperaturen zwischen 28 - 32°C, die in der Nacht um 5 - 8°C absinken können. Python molurus wird erst am Abend und Nachts aktiv, dann kriecht er stundenlang im Terrarium umher.

Albino:

Eine Albionschlange würde in der Natur nicht überleben.
Ihr fehlt die Tarnung und ist so ein leichtes Opfer für ihre Feinde.
Aber aufgrund ihres Aussehens sind sie beliebte Haustiere.
Und es gibt dementsprehend viele Nachzuchten.

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